Sie besitzen eine Wohnung oder ein Mehrfamilienhaus in Bayern – vielleicht geerbt, lange gehalten oder als Kapitalanlage gekauft – und fragen sich:
„Wie steht es aktuell um die Immobilienpreise? Ist jetzt ein guter Zeitpunkt zum Verkauf?“
Diese Fragen erreichen uns bei der Distler Immobilien Gruppe derzeit häufiger denn je. Denn nach über 20 Jahren Preisauftrieb ist der Markt in Bewegung geraten. Die Immobilienpreisentwicklung Bayern bleibt langfristig stabil, aber seit 2022 hat sich für Verkäufer einiges verändert: steigende Zinsen, schwierige Finanzierungen für Käufer – und Unsicherheit, wie es weitergeht.
In diesem Artikel geben wir Ihnen eine fundierte Einschätzung aus Sicht erfahrener Investoren. Wir zeigen, wie sich die Immobilienpreise Bayern Entwicklung seit 2000 entwickelt hat, was aktuell passiert und worauf Sie achten sollten, wenn Sie jetzt verkaufen möchten.
Das Wichtigste in Kürze
- Immobilienpreisentwicklung Bayern seit 2000: Langfristiger Preisanstieg – Wohnungen und Häuser haben sich teilweise verdoppelt bis verdreifacht.
- Zinswende 2022: Der plötzliche Zinsanstieg führte zu einem Rückgang der Nachfrage – viele Käufer scheitern seitdem an der Finanzierung.
- Aktuelle Lage: Die Nachfrage kommt langsam zurück – aber Käufer müssen deutlich mehr Eigenkapital mitbringen.
- Immobilienpreise Trend zeigt: Gut gelegene, gepflegte Objekte sind weiterhin gefragt – Bestandsimmobilien mit Sanierungsbedarf eher weniger.
- Quadratmeterpreis Durchschnitt in Bayern: Etwa 3.600 €/m² in mittleren Lagen, deutlich höher in Städten wie München.
- Tendenz Immobilienpreise: Der Markt stabilisiert sich – Verkäufer mit realistischen Preisvorstellungen finden weiterhin passende Käufer.
- Achtung bei Inseraten: Portalpreise ≠ Verkaufspreise. Die Lücke kann 10–20 % betragen.
Immobilienpreisentwicklung Bayern seit 2000 – Ein Rückblick aus Verkäufersicht
Die letzten zwei Jahrzehnte waren eine Erfolgsgeschichte für Immobilieneigentümer in Bayern. Die Immobilienpreisentwicklung in Bayern verlief besonders seit 2010 rasant – befeuert durch niedrige Zinsen, wirtschaftliches Wachstum und die starke Nachfrage in Städten und Umlandregionen.
- 2000–2010: Leicht steigende Preise, erste Nachfragewellen in Städten.
- 2010–2021: Boomjahre – besonders dank niedriger Zinsen und hoher Nachfrage. Viele Eigentümer konnten zu Spitzenpreisen verkaufen.
- Ab 2022: Plötzliche Zinswende – die EZB hob den Leitzins mehrfach an, Finanzierungen wurden teurer, viele Kaufinteressenten sprangen ab.
Diese Entwicklung ist bis heute spürbar. Käufer sind vorsichtiger, Banken deutlich strenger. Deshalb kommt es aktuell darauf an, den realistischen Marktwert zu kennen – nicht nur den Preis, den man online gerne hätte.
2022 – Der Zinsanstieg als Gamechanger für Verkäufer
Für viele Eigentümer überraschend: 2022 stieg der Leitzins sprunghaft – von 0 % auf über 4 % in weniger als 18 Monaten. Das hatte massive Folgen:
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Käufer konnten sich plötzlich deutlich weniger leisten
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Banken lehnten Finanzierungen ab, obwohl Käufer bereit gewesen wären zu kaufen
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Investoren hielten sich zurück – viele Projekte wurden verschoben oder ganz gestrichen
Die Folge: Eine spürbare Flaute am Markt. Kaufinteressenten waren noch da – aber sie kamen mit leeren Händen. Selbst solide verdienende Paare erhielten oft keine Kreditzusage.
Diese Entwicklung hat viele Verkäufer verunsichert – „war meine Immobilie 2021 noch mehr wert?“ – ja, in manchen Fällen. Aber: Der Markt hat sich nicht komplett gedreht, sondern neu sortiert.
Immobilienpreise Trend – Nachfrage kehrt zurück, aber Finanzierung bleibt Hürde
Seit Mitte 2023 stabilisiert sich die Lage. Der Immobilienpreis Trend zeigt: Die Nachfrage zieht wieder an – vor allem in Städten wie Würzburg, Nürnberg, Regensburg. Aber: Die Finanzierung bleibt die größte Herausforderung.
Warum das für Verkäufer wichtig ist:
- Viele Käufer wollen – aber können nicht
→ Banken prüfen heute strenger als je zuvor: Einkommen, Eigenkapital, Haushaltsrechnung – wer keine 20–30 % Eigenkapital mitbringt, bekommt oft keine Finanzierung. - Der Schein trügt
→ Nur weil jemand eine Immobilie besichtigt oder „Interesse“ zeigt, heißt das nicht, dass er auch wirklich kaufen kann. - Seriöse Investoren sind seltener – aber wertvoll
→ Käufer mit gesicherter Finanzierung oder Eigenkapital sind gefragt – wir selbst kaufen regelmäßig direkt und mit gesicherter Finanzierung. - Langsamerer Verkaufsprozess
→ Selbst gut gelegene Wohnungen brauchen heute mehr Zeit – außer sie sind realistisch bewertet.
Als erfahrene Immobilieninvestoren kennen wir diese Entwicklung genau. Wir prüfen jede Immobilie fundiert und kaufen – wenn möglich – direkt. In den meisten Fällen arbeiten wir mit unserer Hausbank zusammen, was einen schnellen, reibungslosen Ablauf ermöglicht
Quadratmeterpreis Durchschnitt – Was Ihre Immobilie heute wirklich wert ist
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Bayern liegt derzeit bei aktuell bei 3.600 Euro.
| Region |
Eigentumswohnung (verkauft, realistischer Bereich €/m²) |
Mehrfamilienhaus (verkauft, realistischer Bereich €/m² Wohnfläche) |
|---|---|---|
| München | 8.000 – 9.500 €/m² | 6.000 – 7.500 €/m² |
| Würzburg | 3.000 – 4.200 €/m² | 2.800 – 3.800 €/m² |
| Nürnberg / Fürth / Erlangen | 3.800 – 4.600 €/m² | 3.500 – 4.400 €/m² |
| Ländlicher Raum Unterfranken | 2.300 – 3.000 €/m² | 2.000 – 2.800 €/m² |
Aber: Der Quadratmeterpreis hängt stark ab von:
- Lage & Anbindung
- Zustand der Immobilie
- Mietverhältnissen (vermietet/leerstehend)
- Energieeffizienz und Sanierungsstatus
Immobilienwert Würzburg
Sie finden auch online Inserate mit Quadratmeterpreisen von 5000 bis zu 8.000 €/m² für Wohnungen in Würzburg? Vorsicht. Das sind Angebotspreise – nicht die tatsächlichen Verkaufspreise.
Der durchschnittliche Verkaufspreis für Eigentumswohnungen in Würzburg liegt aktuell realistisch bei ca. 3.200–4.500 €/m².
Für Häuser meist zwischen 3.000–3.600 €/m² – je nach Lage, Zustand und Grundstücksgröße.
Mehrfamilienhäuser mit älterer Bausubstanz oder Instandhaltungsrückstand werden oft mit 2.500–3.300 €/m² gehandelt.
Warum die Lücke?
Weil Angebotspreise oft 10–20 % über Marktwert angesetzt sind – in der Hoffnung, dass ein Käufer „zuschlägt“. Doch durch die aktuelle Finanzierungslage platzen viele dieser Wunschpreise schnell.
Unser Tipp als Käufer: Wer realistisch bepreist, bekommt zügiger ernsthafte Anfragen und verkauft letztlich besser – nicht schlechter.
Gerne bieten wir Ihnen ein kostenloses Kaufangebot zum Kauf Ihrer Immobilie an.
Tendenz Immobilienpreise – Was erwartet Eigentümer in den nächsten Jahren?
Die Tendenz der Immobilienpreise in Bayern ist insgesamt positiv – mit wichtigen Unterschieden: Eigentümer, die realistisch kalkulieren, verkaufen schneller und vermeiden unnötige Abschläge. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen auf einen Blick:
-
Gut gepflegte Immobilien in zentraler Lage:
Stabile bis steigende Preise, weiterhin hohe Nachfrage. -
Sanierungsbedürftige Objekte ohne Fördermöglichkeit:
Abschläge von 10–30 % sind marktüblich – vor allem bei energetischen Mängeln. -
Leerstehende Wohnungen mit Modernisierungspotenzial:
Attraktiv für Investoren – wenn Preis, Lage und Potenzial stimmen. -
Viele Käufer scheitern an der Finanzierung:
Selbst ernsthafte Interessenten bekommen heute oft keine Kreditzusage. -
Barzahler & Investoren (wie wir) gewinnen an Bedeutung:
Zügige Entscheidungen, keine Abhängigkeit von Banken. -
Unsere Erfahrung als Käufer:
Wer mit realistischem Preis einsteigt, verkauft schneller und besser. Wer zu hoch startet, senkt später – oft mit Verlusten.
Unsere Einschätzung als Käufer: Wer jetzt verkaufen möchte, hat gute Chancen, wenn der Preis realistisch angesetzt wird. Wir erleben viele Eigentümer, die 2021-Preise erwarten – diese sind aber oft nicht mehr darstellbar, weil Käufer schlicht keine Finanzierung mehr bekommen. Wir sehen viele Verkäufe, bei denen Eigentümer unrealistisch starten – 6 Monate später aber mit Abschlägen verkaufen müssen. Wer direkt auf den Punkt kommt, verkauft oft schneller und erfolgreicher.
Fazit: Ihre Immobilie kann heute noch sehr gefragt sein – wenn Sie klug verkaufen
Als Distler Immobilien Gruppe kaufen wir seit Jahren Immobilien in ganz Bayern – direkt von Privatpersonen, über Immobilienmakler oder Tippgeber. Wir kennen den Markt, sprechen mit Banken, analysieren jeden Standort einzeln. Unsere Erfahrung zeigt:
- Verkäufer mit klaren Erwartungen und realistischen Preisen erzielen zügig Ergebnisse.
- Verhandlungsstarke Käufer mit Eigenkapital (wie wir) sind oft zuverlässiger als klassische Interessenten mit Bankkredit.
- Timing ist wichtig – wer lange zögert, riskiert sinkende Preise bei steigenden Sanierungskosten oder energetischen Anforderungen.
Wenn Sie den Verkauf Ihrer Immobilie in Erwägung ziehen – sprechen Sie mit uns. Unverbindlich, diskret und direkt.









